„Wenn wir uns streiten, werden wir scheitern…“
Mehr als 150000 ha Kahlflächen verändern das Bild der Wälder in NRW vor allem in den Mittelgebirgen dramatisch – ohne dass ein Ende des Schreckens erkennbar wäre. Daraus erwächst auch für die Jäger in NRW eine besondere Verantwortung. Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen (LJV) veranstaltete dazu am 10. Oktober gemeinsam mit seinen Partnerverbänden ein hochkarätiges Symposium.
LJV-Präsidentin Nicole Heitzig begrüßte mehrere hundert Zuschauer, die in Werl persönlich teilnahmen oder der Veranstaltung per Live-Stream folgten. Sie erinnerte an die gemeinsame Erklärung von LJV, dem Waldbauernverband NRW, dem Verband Familienbetriebe Land und Forst Nordrhein-Westfalen, dem Rheinische Verband der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften, und dem Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe schon vor über drei Jahren. Die Jäger in NRW stünden zu ihrem Versprechen, an der Seite der Waldbauern beim Aufbau der neuen Wälder zu helfen.
Aber das Wild sei nicht an allem schuld – und nur allein mit immer höheren Abschüssen sei es nicht getan. Daher warb die LJV-Präsidentin engagiert für eine echte wildökologische Raumplanung – mit der Einrichtung einer effektiven jagdlichen Infrastruktur (Schneisen-Systeme schon vor der Wiederbewaldung) oder der Anlage von Äsungs- und Wildruhezonen.
Ihr Motto: Die Jäger in NRW sehen ihre große Verantwortung – sind aber keine Schädlingsbekämpfer!
Welche weitere Redner:innen bei der Veranstaltung teilgenommen haben und was sie vorgetragen haben, erfahren Sie unter folgendem Link:


