Federwild

Fasan

Bild: “Fasanenhähne” von M. Westerop/ © LJV NRW

Tiersteckbrief

Länge: 50 – 90 cm (einschl. Stoßfeder, je nach Geschlecht)
Paarungszeit: April/Juni
Brutdauer: 24 Tage, 12 bis 15 Eier
Lebensraum: landwirtschaftliche Flächen, schwere Böden

Ein typischer Vertreter der wildlebenden Hühnervögel ist bei uns der Fasan. Aufmerksame Naturfreunde hören vor allem im Frühjahr überall den markanten Ruf dieses buntschillernden Vogels. Die Gefiederfarbe ist zugleich aber auch das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Fasanenhahn und Henne: Der Hahn ist viel auffälliger, damit er potentielle Feinde von dem Gelege mit der unscheinbareren Henne ablenken kann. Manche Überraschung findet sich auf dem Speisezettel der Fasane. In Herbst und Winter mag er es vegetarisch, mit Getreidekörner, Blattgrün oder Kohl, aber auch Eicheln oder Zuckerrüben. In der warmen Jahreszeit liebt er es eher fleischig-deftig: Dann dürfen es neben Insekten und Würmern auch Schnecken oder sogar Mäuse sein. Während der Balz (April bis Juni) bietet sich die beste Gelegenheit, Fasane zu beobachten. Dann legen die Hähne mit großem körperlichen Einsatz ihre Rangfolge fest, denn die Hennen gesellen sich danach zum “Chef”.

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