Am 1. April berichtete die WDR-Lokalzeit Münsterland über das Ausbleiben von Wolfsnachweisen im Bereich Schermbeck seit November 2024 und über die Mutmaßungen des NABU-Vorsitzenden im Kreis Borken, der dieses als Beleg für eine illegale Tötung des Wolfes wertet.
Schon im vergangenen Jahr trat ein Vertreter des benachbarten NABU-Kreisverbandes Wesel in gleicher Weise vor die Medien und wurde wenige Tage danach Lügen gestraft, als nämlich erneut Wolfsrisse im Kreis nachgewiesen wurden.
Auch ein Sprecher des Landesamtes für Natur und Verbraucherschutz betont, dass das Ausbleiben von Wolfsnachweisen viele natürliche Ursachen haben kann und keinen Hinweis auf eine illegale Tötung gibt.
Der Landesjagdverband wertet die Mutmaßungen des NABU Borken als Zeichen schlechten Stils. Er empfiehlt der Jägerschaft, sich auf diese Weise nicht provozieren zu lassen. Gleiches gilt bei entsprechenden Eskalationsversuchen von Trittbrettfahrern aus der Tierrechtsszene.